Zusammen
Wie Akteure im Gesundheitswesen auch künftig kooperieren dürfenKooperation aus Eigennutz
Wer die Wahl hat...
Eine Kooperation entsteht immer aus Eigennutz. Jeder entscheidet sich für die Konstellation, die für ihn selbst am besten ist. Das gilt für die Biene, die die freie Wahl zwischen vielen Blüten hat. Sie wird nur die bestäuben, deren Lockstoff ihr am liebsten ist. Das gilt auch für Patienten, die sich Ärzte und Leistungserbringer aus freien Stücken aussuchen können. Einfluss nehmen ist erlaubt, zumindest im Sinne medizinischer Leistungsempfehlung. Eine Empfehlung mit wirtschaftlichen Vorteil hingegen ist es nicht. Das wäre Korruption aus Eigennutz.
Über Kooperation
Üb immer Treu und Redlichkeit
Nichts im Leben funktioniert ohne Kooperation. Doch gerade im Gesund- heitswesen ist die Grenze zur Kor- ruption leicht überschritten. Was ist rechtens? Was moralisch? Wie können Ärzte, Krankenkassen und Leistungser- bringer dennoch zusammen arbeiten? Im Grunde ist die Antwort ganz einfach: Wenn alle Vernunft walten lassen.
Artikel lesenIn eigener Sache
Carenoble gewinnt Rechtsstreit gegen Wettbewerbszentrale
Eine Klage der Wettbewerbszentrale Bad Homburg gegen Carenoble wurde am 26.09.2014 vom Landgericht Leipzig und vom Oberlandesgericht Dresden am 14.04.2015 abgewiesen.
Artikel lesenZusammenfassung des Urteils
(4 HK O 3091/13) von
Dr. jur. Nadja Kaeding
Korruption vs. Kooperation
Ein schmaler Grat
Die Zuständigkeiten medizinischer Berufe müssen klar voneinander abgegrenzt sein. Warum dabei Transparenz die Voraussetzung von echten Kooperationen im Gesundheitswesen ist, erläutert Unternehmensberater Thomas Bade
Artikel lesenDie wirtschafliche Grundlage der meisten Leistungserbringer ist und bleibt die ärztliche Verordnung
Thomas Bade
Kooperation und Ethik
Eine besondere Verantwortung
Ethisches Handeln verlangt im Alltag keine Großtaten oder Anstrengungen, findet Dr. Ina Lipp. Im Interview spricht die Allgemeinmedizinerin über ihre wohltätige Arbeit in den Armutsvierteln von Kalkutta.
Artikel lesenEinem Menschen im Augenblick seiner Not zu helfen, kann niemals perspektivlos sein.
Dr. Ina Lipp
Die Sicht der Leistungserbringer
Versorungsqualität hat ihren fairen Preis
Lassen sich Kosteneinsparungen mit Versorgungsqualität vereinbaren? Für aut idem sprach Unternehmensberater Dr. Bernhard Amshoff mit Thomas Bodmer, Vorstand der DAK-Gesundheit, über die Perspektive einer Krankenkasse und echte Partnerschaften mit Ärztinnen und Ärzten.
Artikel lesenHintergrundgespräch
Dr. Bernhard Amshoff mit Thomas Bodmer
Die vier
Grundprinzipien
der Zusammenarbeit
Trennung, Transparenz, Dokumentation und Äquivalenz
Illegale Kooperationen
120 Milliarden Euro
Laut EU-Korruptionsbekämpfungsbericht richten Korruptionsfälle EU-weit einen wirtschaftlichen Schaden von rund 120 Milliarden Euro an – im Jahr! In Deutschland, so der Bericht, gibt es vergleichsweise viel Korruption beim internationalen Geschäftsverkehr und im Gesundheitswesen – auf Kosten der Patienten.
Stabile Kooperationen
Eine Frage des Gleichgewichts
Die wichtigsten Voraussetzungen für eine gelungene Kooperation: beweglich sein und dabei ein stabiles Gleichgewicht halten – wer seine eigene Bedeutung gegenüber seinen Partnern zu stark vergrößert, bringt das ganze Gebilde ins Wanken. Diese und sieben weitere Regeln für eine gelungene Zusammenarbeit.